Projektbeschreibung München, Maximilianstraße 43 |
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Projekt: Maximilianstraße 43
Bauzeit: 1997-2001
Leistungsphasen: 1-9
Aufgaben: Totalrenovierung, Umbau und Sanierung, Dachgeschoßausbau
Fassadenpreis der Stadt München 2001
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Das Haus Maximilianstraße 43 ist Teil des Ensembles Maximilianstraße geplant von Friedrich Bürklein. Es wurde etwa 1865 erbaut und steht unter Denkmalschutz. Es sollten die Gewerbe- und Wohneinheiten modernisiert werden. Das freie Dachgeschoß sollte zu einer großzügigen Wohnung mit Dachterrasse ausgebaut werden. Eine darunter liegende frei gewordene Wohnung, wurde dem Dachgeschoß zugeschlagen. Das innenliegende, runde Treppenhaus hat im Treppenauge einen neuen Aufzug erhalten. Die gesamte Fassade, die Durchfahrt und das Rückgebäude wurden renoviert und neu gestaltet.
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Ausbau Dachgeschoß mit Dachterrasse |
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Um beim Ausbau des Dachgeschosses flexibel zu bleiben, wurde der Dachstuhl mit Stahlrahmen stützenfrei ausgebildet. Es konnte am Verschnitt zwischen Kopf- und Zwischenbau eine Dachterrasse mit 50 m2 eingebaut werden, die von außen nicht sichtbar ist. Unter dem Dach enstand ein großer Raum mit Küche. Die Schlafräume sind mit den Bädern im darunterliegenden Geschoß.
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Links: Entwurfsvariante des Dachgeschoßausbaues mit abgeschlossenen Räumen; Rechts: Visualisierung einer Entwurfsvariante über zwei Geschosse
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Links: Modell des Dachgeschosses; Rechts: Bauarbeiten
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Neugestaltung Hof und Durchfahrt |
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Die ursprüngliche Gliederung der großen Bögen, die Erdgeschoß und Zwischengeschoß zusammenfassen, wurde wieder hergestellt und die Leichtmetalleinbauten aus den 60iger Jahren abgebaut. Im Hof und in der Durchfahrt wurde die Natursteinverkleidung an den Wänden und Böden abgebrochen und der Boden mit neuen, gelblichen Granit-Platten mit eingelegtem Muster, das sich im Hof fortsetzt, belegt. Eine optische Gliederung wurde durch die Beleuchtung erreicht.
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Links: Visualisierung Durchfahrt; Mitte: Entwurf Eingangstüre; Rechts: Fassade Hof neu
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Einbau eines Aufzugs und Renovierung des Treppenhauses |
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Die historische Treppenanlage mit eingespannten Granitstufen und Geländer mit Zierstäben aus Gusseisen wurde komplett freigelegt. Es wurden alte Beläge, Farbanstriche und eine alte Aufzugsanlage entfernt, sowie Leitungen auf Putz verlegt. Im Treppenauge wurde ein runder Glas-Aufzug mit Zentralhydraulik eingebaut. Die Schachtverkleidung besteht aus einer Edelstahl-Glaskonstruktion.
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Links: Runder Aufzug im Zentrum der Treppe als Edelstahl-Glas-Konstruktion mit Zentralhydraulik, um einen Maschinenraum im Dachgeschoß zu vermeiden und Raum zu gewinnen
Rechts: Treppe innerhalb der Dachterassenwohnung mit eingespannten Stufen
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Renovierung der gesamten Fassade |
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Die Einbauten im Erdgeschoß wurden entfernt und durch neue Holzfenster und ein neues Holztor ersetzt. Diese wurden in Anlehnung an vorhandene, historische Beispiele gefertigt.
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Stuckreparatur: das Ziergesims unter dem Dachrand war durch falschen Farbauftrag stark beschädigt und wurde restauriert. Sonstige Gesimse und Zierteile wurden neu befestigt und ergänzt. Die Kasten-Fenster wurden belassen und sorgfältig repariert und defekte Teile ausgetauscht.
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Die Fenster im Erdgeschoß nach Süden sind nach historischer Vorlage ergänzt und neu angefertigt. Alle Schaufenster und Fenster haben individuell gefertigte Fallarmmarkisen, nachempfunden nach alten Vorlagen.
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